Lade Seite...
0
UKW-Frequenz 92,5

Untersuchungen nach Erdrutsch in Nachterstedt

Hörbeitrag vom 29. Juni 2016
Luftaufnahme des Rutschungskessels

Nach dem Erdrutsch in Nachterstedt laufen die Untersuchungen auf Hochtouren. Spezialisten nehmen das Ausmaß genau unter die Lupe und wollen dann über das weitere Vorgehen entscheiden. Bei Verdichtungsarbeiten waren ein Bauwagen und ein Radlader ins Rutschen geraten. Der Fahrer konnte sich durch einen Sprung retten. Sein Radlader war mit einem Seil gesichert. Der 51-Jährige wurde mit Schulterverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Neben den Baugeräten stürzte auch tonnenweise Erdreich in den See. Weil weitere Rutschungen nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde Nachterstedt vorübergehend komplett abgeriegelt. Etwa 20 Anwohner wurden vorläufig in Sicherheit gebracht. Nach einer Begehung haben Experten dann Entwarnung gegeben: Ihrer Ansicht nach drohen keine weiteren Erdrutsche. (Nachtrag: Am Ende des Beitrags muss es natürlich heißen: „[...] 4,5 Millionen Kubikmeter Erdreich [...]“)