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Aschersleben wartet auf Unwetterhilfen

Hörbeitrag vom 9. August 2012
Schlammmassen auf einem Grundstück (Foto: Stadt Aschersleben)

Nach dem Unwetter vor knapp einem Jahr wirft Ascherslebens Oberbürgermeister Andreas Michelmann dem Land Verzögerungstaktik vor. Damals seien 30 Millionen Euro für die Behebung der Schäden angekündigt worden, bislang sei aber nicht ein Cent bei der Stadt angekommen. Inzwischen erscheine es sogar unwahrscheinlich, dass die Mittel überhaupt noch fließen. Weil die Zuständigkeit der Behörden sehr verworren sei, habe den Unwetteropfern bislang nicht geholfen werden können.

Das Umweltministerium hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Aschersleben habe zu Vernässungsschäden vier Anträge in Höhe von insgesamt 160 000 Euro gestellt. Sie seien aber nicht ausreichend begründet worden und deshalb noch in der Bearbeitung. Von Seiten der Stadt ist hingegen von sieben Anträgen mit einem Umfang von mehr als zwei Millionen Euro die Rede.