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Wipertistraße

Es ist eine in der Vorstadt nach Thale führende Straße, die nach dem ehemaligen Wipertikloster benannt wurde. Es war der ehemalige landwirtschaftliche Wirtschaftshof König Heinrich I. 961 wurden hier die ersten Mönche angesiedelt. Heute zeugen von der einstigen kirchlichen Pracht nur noch die frühgotische Kirche und einige Wirtschaftsbauten. Vor der Umbenennung war die Wipertistraße in einige andere Abschnitte und Straßen eingeteilt. Der Teil vom Kloster bis zur Mühlenstraße hieß „Auf dem Mühlendamm“ und „An der Mühlenword“. Ein anderes Straßenstück hieß „Vor der Waage“, weil dort die Freiwaage des Westendorfes stand. Das kurze Stück vor dem Seniorenheim hieß „Steinweg“. Der Name Wiperti stammt von einem christlichen Heiligen mit dem Namen Wigbert oder Wipert. Er war Abt im Kloster von Fitzlar und starb 747. Er war Schutzheiliger des Kanonikerklosters, welches eng mit Hersfeld verbunden war. Wipert ist der heutige Patron von Hersfeld und somit auch Schutzheiliger und Namensgeber des Klosters in Quedlinburg.