Regionalportal

Schulstraße

Diese Straße ist in ihrem Ursprung ein größerer Platz gewesen und beherbergte das Franziskanerkloster mit seinem Gelände. Eine Kapelle, die unter Denkmalschutz steht, ist heute noch zu sehen. Im Stadtplan von Voigt aus dem Jahre 1782 ist dieser Platz schon als „Schulplatz“ verzeichnet. Es waren ein Gymnasium und eine, vom Rat beider Städte Quedlinburgs, getragene Schreib- und Rechenschule. In den Jahren 1892 und 1893 wurde ein Backsteinbau als Knabenschule errichtet. Diese Schule wurde nach einem Quedlinburger Bürger „Bosseschule“ genannt. Im Jahr 1960 wurde sie zur „Maxim-Gorki-Schule“ umbenannt. Die Straße erhielt in der Mitte des 19. Jahrhunderts ihren heutigen Namen. Zu Recht, denn schon im frühen Mittelalter vermittelten die Mönche Bildung, was sich nach der Reformation bis in die heutige Zeit fortsetzte.