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GutsMuthsstraße

Diese Straße ist nach dem Lehrer und Pädagogen Johann Friedrich Christoph GutsMuths benannt. Er wurde am 9. August 1759 in Quedlinburg, Pölle 39, geboren. Von Quedlinburg ging er nach Schnepfental in Thüringen, wo er Lehrer an der Erziehungsanstalt, unter der Leitung von Ch. G. Salzmann arbeitete. Hier wurde er zum Wegbereiter des Turnunterrichtes an den Schulen. Er schrieb über den Turnunterricht auch einige Bücher, u. a. „Gymnastik für die Jugend“ 1793, „Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geist“ 1796 und „Turnbuch für die Söhne des Vaterlandes“ 1817. Johann Friedrich Christoph GutsMuths starb am 21. Mai 1839 in Ibenhain im Schnepfental. Am 20. Mai 1904 wurde im Mummental ein Denkmal gesetzt, auf dem er selbst und Carl Ritter als Knabe zu sehen sind. Nach 1945 wurde ein GutsMuths-Preis gestiftet. Diese Auszeichnung gab es für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten zur Förderung der Entwicklung der sozialistischen Körperkultur in der DDR. Im Jahre 1989 wurde das Denkmal anlässlich des 150. Todestages erneuert und der Platz umgestaltet.