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Unseburg

Die Gemeinde Unseburg liegt idyllisch am Nordrand des Harzes in der Egelner Mulde. Frühgeschichtliche Funde, die heute im Egelner Museum zu sehen sind, verweisen auf eine zurückliegende Erstbesiedlung. Im Urkundenbuch des Magdeburger Erzstiftes wird Unseburg 939 namentlich genannt. Der Ortsname ist auf eine Burg zurückzuführen, die auf einer Erhöhung oder Landzunge im Sumpf bzw. Wasser liegt. Neben den Sehenswürdigkeiten gehört diesem Burgwall die evangelische Kirche St. Stephan an. Diese Kirche hat einen Turm aus dem 12. Jahrhundert und ein klassizistisches Kirchenschiff. Dieses Schiff wurde 1839 hergerichtet. Die Region war schon immer stark durch die Landwirtschaft geprägt. Außer Braunkohlebergbau gab es keine Industriegebiete, nur kleine Handwerksbetriebe und eine Großkelterei. In den letzten Jahren entstanden neue Handwerksbetriebe. 1992 baute man das Gewerbegebiet "Am ehemaligen Bahnhof" und später das Gewerbegebiet "Am Bornschen Berge". Unseburg besitzt für Sportmöglichkeiten einen Sportplatz und eine Turnhalle mit Kegelbahn. Im Bildungsbereich gibt es eine Grundschule. Weiterhin bereichern hübsche Fachwerkhäuser und eine Holländer Windmühle das Unseburger Ambiente. Landwirtschaftlich reizvoll gelegen, wird das Umfeld vom Übergang zur Börde und vom Landschaftsschutzgebiet "Bodeniederung" geprägt. Besonders den Auenwald, auch "Großes Holz" genannt, sollte man sich nicht entgehen lassen.