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Die Entwicklung des Gesundheitswesens in Mehringen

Seit 1909 existiert in Mehringen eine regelmäßige ärztliche Betreuung. Die Sprechstunden fanden unter recht primitiven Umständen zweimal wöchentlich in der Gastwirtschaft „Schwarzer Bär“ statt. Patienten mussten im Flur und auf der Treppe der Gastwirtschaft warten. Kleinere Verletzungen wurden jedoch von der hiesigen Hebamme behandelt. 1950 wurde die Ambulanz ins Bürgermeisteramt verlegt. Dort wurden zwei Behandlungszimmer und ein Wartezimmer eingerichtet. An manchen Nachmittagen hatte Dr. Heißmeier aus Sandersleben bis zu 110 Kranke zu versorgen. Durch die Eröffnung einer Gemeindeschwesternstation am 1. Januar 1951 wurde die Situation wesentlich erleichtert und verbessert. Die Betreuung der Alten und Kranken war von nun an gesichert. Ab den 50er Jahren wurde die Station durch technische Ausrüstung verbessert. 1973 wurde die frühere zweite Schule zur Ambulanz umgebaut und von da an gab es tägliche Sprechstunden in Mehringen. Im selben Jahr wurde die Kindergrippe mit staatlichen Maßnahmen und mit Unterstützung der LPG „Neuer Weg“ erbaut.