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Das Leben auf der Burg Freckleben

Im 10. Jahrhundert wurde die Wallanlage zum Kastell ausgebaut. Im 11. bis 13. Jahrhundert hatte das Rittertum seine Glanzzeit auf der Burg. Die Frecklebener Grafen hatten zielbewusst einen großen Eigenbesitz in der Altmark erworben. Aber auch an den Machtkämpfen der Könige und Herzöge waren sie beteiligt. Graf Udo IV. von Freckleben wird von den Gefolgsleuten Albrecht des Bären im Jahre 1130 erschlagen. Die Burg Freckleben wurde mit allen Besitzungen als herrenloses Erbe vom Kaiser eingezogen. Von 1130 bis 1166 war Freckleben ein Reichsschloß. Für seine Treue zum Kaiser erhielt der Erzbischof von Magdeburg das Reichsschloss Freckleben. Die Burganlage hatte den Weg von Magdeburg nach Halle zu sichern und wurde noch stärker befestigt. Die Fürsten von Anhalt erwerben Freckleben im Jahre 1479, erst als Nutzer und später als Eigentümer.