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Die sportliche Wende in Etgersleben

Im Juli 1990 kam die Wende auch nach Etgersleben. Aus der Betriebssportgemeinschaft "Empor" wurde der Sportverein Blau - Weiß gegründet. Am Sportgeschehen selbst hatte die Wende keinen großen Einfluss. Doch das Drumherum musste auf den geforderten Stand gebracht werden. Mit Hilfe von ABM-Kräften wurden die Umkleideräume saniert. Durch die Finanzspritze des Landessportbunds und des damaligen Leiters H. Schmelzer, der sehr engagiert war, konnte 1991/92 das Vorhaben realisiert werden. In all den Jahren nach der Wende bis heute wird an der Sportstätte modernisiert. 1994 kam der Zusammenschluss mit dem Kreis Aschersleben. Leider war ein deutlicher Leistungsabfall nicht aufzuhalten. Im ersten Spieljahr 1994/95 konnte im letzten Spiel der Klassenerhalt noch gesichert werden. Dann kam das endgültige Aus und es ging in die zweite Kreisklasse. In all den Jahren wurde der Nachwuchs sehr vernachlässigt, das zeigte der Abstieg deutlich. Der Sportlehrer an der Schule, welcher Sektionsleiter war, begeisterte die Schüler für den Handballsport, so blieb der Fußball auf der Strecke. Sven Heberling bildete eine E-Jugendmannschaft. Sie erzielten nach zwei Jahren Training schon recht beachtliche Erfolge. Ebenfalls gibt es auch wieder eine F-Jugend. Ein weiterer Höhepunkt war die Bildung der Frauenmannschaft. Auch der Tischtennissport kam langsam wieder ins Rollen.