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Das sportlich Erreichte nach dem Krieg in Etgersleben

Die Etgerslebener schafften es, bei Helmstedt in der damaligen BRD ein Spiel zu absolvieren. Das Rückspiel fand in Etgersleben statt. Die Etgerslebener erreichten viel, mehr als andere Sportgemeinschaften, die spielerisch besser dastanden. Der Fußball lief wieder ganz gut. Doch nun wollte man auch anderen sportlichen Aktivitäten nachgehen. Für den Tischtennissport gab es genug Frauen und Männer, um drei Platten im ehemaligen Gutshaus Schulze aufzustellen. Dort wurde täglich trainiert und die Wettkämpfe fanden dort auch statt. Die Spieler, die sich in der Männermannschaft nominiert hatten, taten alles dafür, um ihren Stammplatz behalten zu können. Höhepunkte der Männer waren die Fahrten nach Gotha und Eisenach. Sie fanden 1957 und 1958 gegen namhafte Gegner statt. Bei den Damen sah es nicht schlechter aus. Zuletzt spielten sie in der Landesliga. Der Aufstieg in die Oberliga hatte einen Beigeschmack. Leider reichten die finanziellen Mittel nicht aus, um die Damen in der Oberliga mitspielen zu lassen. Der Sportplatz wurde durch ein Volleyballfeld und eine Aschenlaufbahn erweitert. Ebenso kam noch eine Hoch- und Weitsprunganlage hinzu. Der Volleyballplatz diente eigentlich nur für den Ausgleichssport. Der Rest der Anlage wurde von den Leichtathletikfans genutzt. Da man auch das Sportabzeichen dort ablegen konnte, fand die Leichtathletik schnell Interessenten. Die Bürger von Etgersleben konnten nun ihren sportlichen Aktivitäten nachgehen. Es wurde viel dafür von den Verantwortlichen getan. Inzwischen wurde der Sportablauf von zentraler Stelle gezielter organisiert.