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Die Ascherslebener Zätschmühle und Burgmühle

1458 war das Jahr der Erstnennung als "Walkmühle vor Aschersleben". Schon 1380 verpfändete der Bischof von Halberstadt eine Mühle an Friedrich von Hoym. Es ist anzunehmen, dass es sich dabei um diese Mühle handelte. 1789 erwarb Andreas Zätzsch die Mühle. Sie wurde in der Familie Zätzsch weitervererbt, bis sie Anfang des 20. Jahrhunderts an Aschersleben überging. Dann richtete man dort Wohnungen ein. Diese Mühle wurde früher Grafen- oder Kronenmühle genannt, da sie dem askanischen Grafengeschlecht gehörte. 1458 - 1748 hieß die Mühle Hageborner Mühle". 1458 belehnte der Bischof von Halberstadt als Oberlehnsherr die Gebrüder Arnt und Hinze von Stammer mit der "Hagebomer Mühle unter der alten Burg". Vor 1506 war die Mühle eine Kornmühle und dann eine Walkmühle. Die Mühle hatte sehr wechselhafte Besitzverhältnisse. 1506 soll sie dem Rat der Stadt Aschersieben gehört haben. 1862 brannte die Mühle ab. Nach dem Wiederaufbau 1892 brannte sie wiederum ab. Der Wiederaufbau erfolgte 1900. 1902 legte man die Mühle still. Von 1889 - 1918 wurde im Grundstück der Mühle ein Freibad und ab 1903 ein Restaurationsbetrieb geführt. 1922 war die Stadt wieder Besitzer.