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Die Ascherslebener Wassertormühle

Die Mühle hatte ein Mühlgerüst und zwei Mahlgänge. 1357 belohnte der Oberlehnsherr Bischof von Halberstadt die Gebrüder Hermann und Ulrich Marschalk mit der Mühle. Vom 15. bis ins 19. Jahrhundert hatte die Familie von Starnmer erbliches Nutzungsrecht. 1572 kaufte der Rat der Stadt Aschersleben die Mühle von Schramms. Die Mühle wurde dann vom Rat der Stadt verpachtet. 1747 verkaufte der Rat mit Genehmigung der Oberlehnsherren des Königs die Mühle für 930 Taler an das zweimännische Tuchgewerbe. 1922 war die Tuchmacherinnung noch Besitzerin, wobei die Pächter öfter wechselten. Das noch heute vorhandene Gebäude der alten Mühle mit seinem Barockgiebel, dem sich anschließenden Stück der alten Stadtmauer und dem sich hinter der Mühle befindlichen Elisabethzwinger bildet eine Sehenswürdigkeit der Stadt.