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Die Scharfrichter und Galgen in Aschersleben

Mit dem Kauf des Schultheißenamtes erwarb die Stadt auch das Recht, Todesstrafen zu verhängen und auszuführen. Der Scharfrichter wohnte in der Scharfrichterei, die sich im heutigen Grundstück Vor dem Hohen Tor 3 befand. Das war ein städtisches Haus. Da die Todesstrafe bevorzugt durch Erhängen vollzogen wurde, waren auch funktionstüchtige Galgen erforderlich. Einer dieser Galgen befand sich am Markt. An weitere Vorrichtungen erinnern die Flurbezeichnungen „Am Hangelsberg“ und „Galgenberg“.