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Die Ascherslebener Salzkothmühle und Windmühle

Ihren Namen hat die Salzkothmühle nach den ehemals in ihrer Nähe gelegenen Salzkothen erhalten. Sie ist die einzige Mühle in der Ascherslebener Flur, die von der Wipper statt von der Eine angetrieben wurde. Die Salzkothmühle ist die jüngste unter den Ascherslebener Mühlen. Im Oktober 1741 erhielt der Rittmeister des Ascherslebener Husarenregiments und Teilhaber des Salzwerkes vom König die Genehmigung zur Errichtung einer Walk- und Mahlmühle. 1746 kaufte die Brauerinnung Salzwerk und Mühle, 1749 aber war David Temme Eigentümer der Mühle. Die Ascherslebener Müllerfamilie Schramm war 1826 Besitzer der Salzkothmühle. 1835 wurden zwei Mahlgänge mit Dampfbetrieb eingebaut. Die Mühle war 1911 noch in Betrieb. Doch heute sind die Gebäude der Mühle leider dem Zerfall preisgegeben. Mitten in der Stadt befand sich einst eine Windmühle. Doch den meisten Ascherslebern ist dies heute unbekannt. 1828 errichtete man auf dem heutigen Wilhelmsplatz eine Windmühle. Leider brannte sie gleich darauf wieder nieder. Dies wird auch der Grund dafür sein, dass heute kaum noch jemand davon weiß.