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Die Bodeniederung

Zahlreiche Rad-, Wander- und Reitwege in Staßfurt und Umgebung laden zur aktiven Erholung ein. Ausgehend vom Staßfurter Neumarkt entlang der so genannten Rossbahn, gelangt man zu einem Feuchtwiesengebiet am südwestlichen Stadtrand von Staßfurt zu den Staßfurter Bruchwiesen. Die Rossbahn erhielt ihren Namen durch die Tatsache, dass auf ihr früher mit Hilfe von Pferdewagen Braunkohle für den Steinsalzbergbau transportiert wurde. Die Staßfurter Bruchwiesen sind ausgesprochene Auen, die durch die jährlich wiederkehrenden Überschwemmungen der Bode eine üppige Feuchtigkeitsliebende Flora und Fauna hervorgebracht haben. Ein künstlich angelegtes Gewässersystem im westlichen Teil der Bruchwiesen gewährleistet, dass auch an extrem trockenen Sommertagen eine offene Wasserfläche vorhanden ist. Der Europa-Radweg R 1 führt entlang der Bode durch die Stadt Staßfurt. Von den Niederlanden über Deutschland bis nach Polen erstreckt sich der Europaradweg mit einer Länge von insgesamt 900 Kilometern. In der Region Aschersleben-Staßfurt finden die Radfahrer eine 56 km lange geradlinige Strecke mit wenigen Steigungen, aber in einer landschaftlich sehenswerten Umgebung vor.