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Museen in Quedlinburg

Schlossmuseum

Das in einem Renaissanceschloss aus dem 16./17. Jahrhundert untergebrachte Museum vermittelt seinen Besuchern einen Überblick über die Ur- und Frühgeschichte und die frühmittelalterliche Besiedlung des Gebietes. Weiterhin dargestellt wird die Entwicklung des Burgberges von der Königspfalz Heinrich I. zum freiweltlichen Frauenstift. Es werden wichtige Aspekte der Stadtgeschichte beleuchtet. Zu den herausragenden Objekten gehört die Legende über die Gefangennahme des Grafen Albrecht II. vom Regenstein. Die nach umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen fertig gestellten Repräsentationsräume bieten einen Einblick in die Wohnkultur des 17. und 18. Jahrhunderts. Die gelungene Restaurierung bringt den Zustand der Räume in der Zeit des Barock bzw. Klassizismus zutage.

Klopstockmuseum

Das Geburtshaus des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock, am Fuße des Schlossberges gelegen. Es wurde etwa 1560 als repräsentatives Bürgerhaus im niedersächsischen Fachwerkstil gebaut und besitzt eine reichhaltig künstlerisch gestaltete Fassade sowie einen zweigeschossigen von Säulen von Säulen getragenen Erker. Von 1702 bis 1817 gehörte es der Familie Klopstock. Danach wechselten die Besitzer mehrfach, bis es auf Initiative des Klopstockvereines die Stadt Quedlinburg kaufte und 1899 als Memorialmuseum eröffnete. Das Museum erlebte mehrere Um- und Neugestaltungen. Nach den jüngsten umfangreichen Sanierungs- und Neugestaltungsarbeiten erfolgte 1999 die Wiedereröffnung des Hauses.